Aachen:

Letzte europäische Etappe des Schulnetzwerks der Erkelenzer Europaschulen

Am Donnerstag, den 27.06.2026, erlebten wir bei sommerlichem Wetter in Aachen die letzte Aktion unseres Netzwerks. Mit dabei waren drei Delegationen: Aus der Franziskus-Grundschule, dem Cusanus-Gymnasium und unserer Schule – Schüler*innen der 4. und 5. Klassen.

Dort wollten wir erkunden, was Aachen mit Europa zu tun hat: Die geografische Lage der Stadt im Dreiländereck, die spannende Geschichte Karls des Großen, der als Symbol für die europäische Idee gilt. Last but not least wollten wir auch bei Euro-Direct mehr über die Gründung der europäischen Union erfahren.

Im prunkvollen Weißen Saal des Aachener Rathauses wurden wir von Frau Bürgermeisterin Dr. Schmeer trotzt einer bis spät in der Nacht dauernden Ratsitzung empfangen. Sie erzählte uns alles über die europäische Geschichte Aachens, Karls des Großen bis Napoleon. Sie erwähnte auch John Montagu, den dritten Earl of Sandwich (1718-1792), der mit dem Aachener Frieden von 1748 den Österreichischen Erbfolgekrieg beendete und vor allem heute noch berühmt durch die nach ihm benannten belegten Brote ist.

Frau Dr. Schmeer sprach auch über den Aachener Karlspreis, der seit 1950 an Leute und Organisationen verliehen wird, die Europa voranbringen. Dieser Preis ist nach Karl dem Großen benannt und ehrt diejenigen, die sich für die Einheit und Zusammenarbeit in Europa einsetzen. Und zum Schluss zählte sie alle Partnerstädte, die die Stadt Aachen mit vielen u.a. europäischen Städten unterhält, auf.  

Zum Schluss durften wir Frau Dr. Schmeer viele Fragen stellen. So lernten wir weiterhin viel über die Aufgaben und den Alltag einer Bürgermeisterin. Außerdem lernten wir, warum große Städte Oberbürgermeister*innen haben, wie sie gewählt werden, welche spezifischen Aufgaben sie haben, aber auch was ihr als Politikerin besonders Spaß macht und ob sie bereits sog. Shitstorms ausgesetzt wurde.  

Nach einer kleinen Abkühlung mit einem Eis gingen wir zum Grashaus am Fischmarkt und durften an einem Workshop zur Gründung der Europäischen Union und deren Institutionen im europäischen Klassenzimmer teilnehmen. Im Zusammenhang mit der EM stellte ein Schüler die Frage, warum Albanien an einer Europameisterschaft teilnehmen aber nicht zur EU gehören würde. So lernten die Schüler*innen mit dieser sehr interessanten Fragen wieder eine wichtige Eigenschaft der EU-Zugehörigkeit kennen, dass nämlich ein Unterschied zwischen der geographischen und der politischen Situation eines Landes gemacht wird.

Fazit: Alle haben den ereignisreichen Tag sehr genossen, viel Neues erfahren und die nahe gelegene Stadt Aachen neu entdeckt. Solche gemeinsamen Aktionen sollen auch zukünftig weiterhin stattfinden. Aus der Erfahrung dieses Unternehmens soll aber demnächst durch vorbereitende Treffen (Spiele etc) sichergestellt werden, dass die teilnehmenden Schüler*innen sich vorher kennenlernen und dadurch noch mehr von den Veranstaltungen profitieren.

Kommentare der SuS, die mitgefahren sind:

Mir hat gut gefallen, dass wir mit der Bürgermeisterin sprechen konnten und der Workshop "Europa", weil hier viel über Europa erklärt wurde.
Naja 5d 

Ich fand den Ausflug ganz gut, weil wir Fragen an die Bürgermeisterin stellen durften. Ich fand es aber auch schade, dass wir die Führung durch das Rathaus nicht machen konnten.

Emile, 5a 

Mir hat gut gefallen, dass wir auch mal mit der Cusanus- und der Franziskus-Schule etwas gemeinsam gemacht haben! Es war besonders schön, dass wir uns alle auch mal austauschen konnten. Das Schönste war, dass wir im alten Rathaus (Grashaus) etwas über Europa lernen konnten.

Jonas, 5e 

Mir hat gut gefallen, dass die Bürgermeisterin uns viele interessante Sachen im weißen Saal erzählt hat. Und ich fand das alte Rathaus sehr interessant.

Lenni, 5a

Mir hat gut gefallen, dass wir im weißen Saal waren und die Bürgermeisterin uns viel erzählt hat.

Ben, 5c

Ich fand die Zugfahrt toll, weil es dort ruhig und kühl war. Was ich auch großartig fand, war das Gespräch mit der Bürgermeisterin, weil es einfach spannend war, mit ihr zu sprechen. Ich fand auch den Besuch des Grashauses interessant, weil das Haus schön aussah und wir etwas über die EU gelernt haben. Was ich auch witzig fand, war der Musiker, weil er jedes Mal, wenn er Geld bekam, seinen Hut hob und "Danke" rief.

Eric, 5b